Heute geht es um die 4 goldenen Regeln der Zielformulierung: also wie du deine Ziele am besten formulierst, damit dein Unterbewusstsein es in sich aufnimmt.
Im letzten Artikel hast du schon viel über dein Unterbewusstsein erfahren, wie es funktioniert und du es nur Stück für Stück verändern kannst. Ein Schlüsselmoment ist dabei die Projektion deines Zieles: Wo willst du hin? Stelle es dir jetzt schon vor.
Die 4 goldenen Regeln der Zielformulierung
Lies und verinnerliche, wie du deine Ziele für dein Unterbewusstsein formulieren mußt. Mach es ihm einfach und lasse es nicht erst raten, was du meinen könntest.
1. Die Gegenwart ist jetzt
Dein Unterbewusstsein kennt nur das Hier und Jetzt. Es kreiert Emotionen in der Gegenwart. Es lenkt in der Gegenwart. Wenn du beispielsweise an ein Ereignis in der Vergangenheit denkst, läuft jetzt ein Film in deinem Gehirn ab, der jetzt in deinem Bauch eine Emotion kreiert. Alles ist Jetzt.
Deshalb formuliere deine Ziele im Präsens, als wären sie bereits eingetreten:
- Ich bin mutig und spreche leicht andere Menschen an
- Ich mache jeden Monat 10.000 Eur Gewinn.
- Ich laufe ohne Anstrengung 10 km am Stück.
Auch wenn das nicht eingetreten ist, formulierst du es bereits jetzt in der Gegenwart, als wäre es schon Realität.
2. Sei meßbar und klar
Dein Unterbewusstsein soll keinen Spielraum für Interpretationen erhalten. Dein Ziel muß klar und meßbar sein. Vermeide interpretierbare Adjektive und unklare Zeitangaben: viel abnehmen, reich werden, bald, in kürze ect.
- Ich wiege Ende 2018 80 kg.
- Ich habe 2018 100.000 Eur Umsatz
- Ich laufe bis August 2019 einen kompletten Marathon.
Damit formulierst in der Gegenwart, hast klare Zeitangaben und Inhalte, frei von jeder Interpretation.
Wenn du grundsätzliche Tugenden an dir einführen willst, kommst du um Adjektive nicht herum. Stelle dir dazu immer ein klares Bild, wie ein innerer Film vor und lade ihn mit deinen Werten auf.
- Ich bin mutig und spreche leicht andere Menschen an
- Ich bin wertvoll und selbstbewusst.
Wie sehen mutig oder wertvoll oder selbstbewusst aus? Erschaffe Metaphern, Bilder, Geschichten.
3. Vermeide „Nicht“
Wir sprechen häufig und schnell aus, was wir nicht haben wollen. Dabei verwenden wir natürlich das Wörtchen „nicht“. Das erfordert vom Gehirn abstraktes Denken, was es aber gar nicht kann.
Nicht-Übung
Stelle dir jetzt nicht ein rotes Auto vor.
Dein Gehirn und damit auch dein Unterbewusstsein können nicht nicht denken. Bevor du dir nicht ein rotes Auto vorstellst, mußt du es dir vorstellen und dann abstrakt das Gegenteil davon denken. Und schon ist es passiert. Kleine Kinder übriges handeln genau so: „Fasse nicht an den heißen Herd“ , „Gehe nicht ohne Mütze aus dem Haus“. Sie machen genau das Gegenteil, weil auch ihr Gehirn das Wort „nicht“ nicht verarbeiten kann.
Statt
- Ich will nicht dauernd mit problemdenkenden Menschen zu tun haben.
- Ich mag nicht mehr so dick sein.
- Ich möchte nicht mehr ständig aufs Geld achten müssen.
Besser:
- Ich bin von Menschen umgeben, die lösungsorientiert sind.
- Ich wiege ende 2018 80 kg.
- Ich kann jeden Monat 5000 Eur frei ausgeben
4. Ich-Perspektive
Du erreichst dein Unterbewusstsein am Sichersten, in dem du ihm dein Ziel aus seiner Sicht mitteilst: Also in der Ich-Form. Damit vermeidest du mit deinem Unterbewusstsein den Dialog: „Du bist schlank.“ „Alexander Renner läuft Ende 2018 10 km am Stück ohne Anstrengung.“ Denn du bist dein Unterbewusstsein. Und es ist du.
- Ich bin …
- Ich habe …
- Ich kann …
Bonus: Emotionen Emotionen Emotionen
Hier kommt der Booster für die Neu-Programmierung. Der Raketenantrieb, die Garantie und der Turbo: Du mußt dein Ziel mit einer Emotion verbinden. Stell dir vor du wärest bereits am Ziel. Jetzt fühle in dich hinein.
- Wie fühlt sich das an?
- Wo spürst du was?
- Was spürst du?
Lass das Gefühl zu und merke es dir.
Jedesmal wenn du ab jetzt an dein Ziel denkst, kreierst du diese Emotion und kultivierst sie, damit sie lange in dir bleibt. Damit erst nimmt dich dein Unterbewusstsein ernst und merkt: „Oh, er will es ja wirklich.“
Dieser Bonus-Punkt ist so wichtig wie alle 4 vorherigen. Ohne die emotionale Verknüpfung dauert es viel länger, bis du ein Ziel in deinem Unterbewusstsein verankert hast.
Wiederholung und Erfolgs-Garantie
Willst du nun dauerhaft ein Ziel tief im Unterbewusstsein verankern, braucht es Geduld und Wiederholung. Das geht nicht beim ersten mal. Deine Grundgedanken-Haltung (Mindset) muß in diesem einen Teil umprogrammiert werden. Darauf gehe ich im nächsten Blogpost genau ein.
Themen werden sein
- Affirmation
- Journaling
- Meditation
- Bonus: Subliminals
Easy wach werden, mit Energie in den Tag, Fokus und Power, Relax und gut einschlafen: Dein Online-Radio mit Gehirnwellen-Musik