Du bist die meiste Zeit des Tages wach. Hast du dir schon einmal vorgestellt, wie dein Gehirn im Kopf dabei „schwingt“? Du hast dabei Gehirnwellen Beta. Diese Beta-Wellen bestimmen deinen mentalen Zustand tagsüber, also den größten Zeitraum. Wenn du verstehst, was tagsüber in deinem Gehirn abgeht, kannst du wirklich viel alleine durch deine Angewohnheiten optimieren.
Du bist wach und bewußt
Nach dem Aufwachen morgens fährt dein Gehirn im wahrsten Sinne des Wortes seine Systeme hoch. Dein Gehirn schwingt mehr und mehr in beta. Du wechselst in den mentalen Zustand des Bewusstseins. Für ihn stehen deine Tagesaktivitäten. Wenn du frühstückst, Sport treibst oder im Auto fährst bist du in Beta. Selbst wenn du abends vor dem Fernseher sitzt oder auf deinem Smartphone durch die Apps streifst, bist du in Beta.
Fokus und Leistung in Beta
Willst du fokussiert an einem Thema arbeiten, also ohne Ablenkung oder im Sport hohe Leistungen bringen, brauchst du dafür den optimalen mentalen Zustand. Ihn kannst du durch etwas Training zum richtigen Zeitpunkt förmlich hervorrufen. Deine Gehirnwellen helfen dir dabei. Genauso wichtig ist dabei aber auch dein Verhalten. Du kannst das unterstützen oder förmlich sabotieren.
Dein Grundzustand ist beta. Das wissen wir jetzt. Wir findest du jetzt deinen Fokus? Wo ist er?
So kommst du in den Fokus
In unserer digitalen Zeit ist der mentale Zustand gar nicht die Herausforderung. Viel mehr ist dein Gehirn so vielen Eindrücken ausgesetzt, daß es ihm schwer fällt, den Fokus auf ein Thema zu behalten. Das gilt selbst, wenn du (also dein Gehirn) dir sagst: „Ich will mich jetzt auf das konzentrieren“. Der Grund ist die Eigenschaft unseres Gehirns, die Eindrücke, die hereinkommen, auch zu ver-oder bearbeiten. Das lenkt ab.
In meinem Artikel über diese Ablenkungen (Interferenzen) gehe ich sehr ausführlich darauf ein. Was du machen mußt, ist deinem Gehirn zu helfen sich -und damit dich- zu fokussieren:
1. Gehirn-Hilfe: Nimm die Ablenkungen weg. Sorge dafür, daß dein Gehirn keine oder so wenige wie möglich Nebeneindrücke erhält. Sei dabei konsequent und schalte die Push Notifications ab. Keine Töne, keine Bildschirm-Nachrichten. Du legst fest, wann du deine Mails abrufst, deine Nachrichten-Dienste, Social Media Kanäle oder Collaboration Tools checkst. Mach das aber aktiv und bewusst. So lässt du nicht die Notifications über deine Aufmerksamkeit bestimmen, sondern du steuerst das.
2. Gehirn-Hilfe: Brainwave Sounds Fokus. Gib deinem Gehirn das beste Futter, um es zu unterstützen. Ich nutze dafür Brainwave Sounds Beta, die ich auf meinem (störungsfreien) Smartphone habe und über Kopfhörer höre. Damit schwingt sich mein Gehirn genau auf die Frequenz ein, die ich jetzt haben möchte. Es kennt das bei mir schon und macht recht schnell mit. Wir sind da gut trainiert.
Ich arbeite gerade daran, dir solche Fokus-Power-Brainwave Sounds zur Verfügung zu stellen. Kommt noch…
3. Gehirn-Hilfe: Tunnel-Umgebung. Sorge dafür, daß dich niemand stört. Mir helfen bei den Brainwave Sounds die Kopfhörer. Durch sie spricht mich niemand anderes an. Mein Terminkalender hat für diese Zeiten einen Termin. Auch da stört mich keiner. Bin ich mit mehreren im Raum, verlasse ich ihn. Ich tue alles, um die für mich durch Menschen störungsfreie Umgebung zu schaffen. Schaffe dir deine ideale Fokus-Umgebung. Wenn du am besten alleine bist, dann sei alleine. Wenn das mit Cafe-Hintergründen geht, setz dich ins Cafe.
Und heissts: It´s Flow Time
Wissen: gehirnwellen beta
Man spricht von Beta-Gehirnwellen, wenn sie zwischen 12 und 38/40 Hz (Hertz) pro Sekunde schwingen. Im Vergleich zu den anderen Gehirnwellen-Bereichen ist das eine sehr große Spanne. Deshalb ist sie nochmal unterteilt:
12-15 Hz: Sensomotorischer Rhythmus
18-22 Hz: Fokus-Bereich und
20-22 Hz: Hyper-Brain
22-xx Hz: Darüber hinaus kommen wir in den sensiblen Bereich von Angst, Panik und Wut. Ausgelöst werden sie durch Eindrücke von außen, die im Gehirn im Mandelkern (Amygdala) verarbeitet werden.
Gehirnwellen Beta stehen also für dein Bewusstsein, den Wachzustand. Diese Gehirnwellen schwingen den größten Teil des Tages dominant, während du wach und aktiv bist. Schläfst du tief, sind es die Delta-Wellen Bist du im Traum-Schlaf, kreativen Flow oder tiefer Meditation, dann sind es die Theta-Wellen, die vordergründig schwingen. Darüber hab ich bereits geschrieben: